Starke-Familien-Gesetz: Beitrag im Kampf gegen Kinderarmut
Diese Woche hat der Deutsche Bundestag abschließend über das sogenannte „Starke-Familien-Gesetz“ beraten.
„Kinderarmut in Deutschland in sozial benachteiligten Familien mit kleinem Einkommen ist in Deutschland eine gesellschaftliche Herausforderung. Mit dem Starke-Familien-Gesetz reagiert die Politik auf die heftige Kritik von Sozialverbänden an den bisherigen Maßnahmen, die die betroffenen Familien und Kinder aufgrund bürokratischer Hürden erst gar nicht erreicht haben", erklärt der hessische ASB Landesvorsitzender Ludwig Frölich.
"Das bisher unübersichtliche Hilfesystem wird vereinfacht und für rund 1,2 Mio Kinder mehr werden Kosten z.B. für gemeinschaftliche Mittagessen und Schülerbeförderung übernommen. Nachhilfeunterricht kann genutzt werden, bevor die Versetzung gefährdet ist. Ich erwarte, dass die Politik aus dieser guten Gesetzesinitiative der Einzelfördermaßnahmen eine Gesamtstrategie gegen Kinderarmut entwickelt“, erläutert er weiter.
Aus Sicht des ASB sind die Verbesserungen des Gesetzes ein erster Schritt in Richtung einer Kindergrundsicherung, für die sich der ASB seit langem einsetzt. Es sei ein wichtiger Beitrag im Kapf gegen Kinderarmut, so der ASB Bundesverband.