Ein FSJ in der Schülerbetreuung eröffnet neue Möglichkeiten
Es ist anstrengender als ich dachte, aber es macht viel Freude, mit den Kindern zu spielen und zu sehen, wie sie lernen und sich weiterentwickeln“, sagt Lara Döring. Seit dem 1. September absolviert die 19-Jährige ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) bei der Schülerbetreuung des ASB in der Astrid-Lindgren-Schule in Niestetal-Heilgenrode bei Kassel.
Sie ist bei Weitem nicht die Erste. Bereits 999 andere junge Menschen haben vor ihr den Freiwilligendienst beim ASB Hessen geleistet. „Nach dem Abitur wollte ich noch einmal eine ganz andere Richtung ausprobieren und mit Kindern arbeiten, um zu sehen, ob der Lehrerberuf etwas für mich ist“, erzählt Lara, während sie mit den Schulkindern Karten spielt.
Sie plant, nach dem Jahr in der Schülerbetreuung ein Geschichtsstudium zu beginnen. Und sie ist sicher, dass dieses Jahr kein verlorenes Jahr ist. „Ich bekomme viele Möglichkeiten, aktiv den Alltag in der Schülerbetreuung sowie im Unterricht in der Schule mitzugestalten“, zeigt sie sich über ihre Aufgaben begeistert.
Es ist eine Win-win-Situation: Der ASB gibt jungen Menschen die Möglichkeit, sich und ihre Persönlichkeit weiter zu entwickeln, und die wiederum leisten einen wertvollen Beitrag für die Gesellschaft.
Viele Angebote werden durch die 160 Teilnehmer, die jetzt ihren Freiwilligendienst beim ASB-Landesverband Hessen beginnen – entweder in einem Freiwilligen Sozialen Jahr oder im Bundesfreiwilligendienst – überhaupt erst möglich.
Rund die Hälfte der Freiwilligen wird in der Schülerbetreuung und in Kindertagesstätten eingesetzt, ein Viertel im Rettungsdienst, darüber hinaus in der Altenhilfe und anderen Arbeitsbereichen des ASB. Gelächter schallt vom Kartentisch durch die Räume der Schülerbetreuung. Lara ist in ihrem Element. Dieses Jahr wird für sie vielleicht anstrengend. Auf jeden Fall wird es aber ein Jahr mit positiven Erfahrungen und viel Freude.